Sie Fragen. Wir antworten.

Immer wieder erreichen uns die unterschiedlichsten Fragen zum Thema Superfinish. Deshalb werden wir diese ab jetzt hier beantworten. Dieser Wissenspool wird sich ständig mit neuen spannenden Fakts erweitern.

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Beim Planfinish-Prozess geht es im Wesentlichen um die Bearbeitung einer Werkstückstirnseite mit der Stirnseite einer Topfscheibe.

Das Werkstück wird in einem Futter gespannt und in Drehung versetzt. Dann wird das rotierende Werkzeug (die Topfscheibe) präzise zugestellt.

Zur Grundlage des Planfinish-Prozesses gehören ebenfalls die typischen Einstellmöglichen am Zustellschlitten. So lässt sich die gesamte Bearbeitungseinheit in zwei Richtungen verändern. Einmal die sogenannte „Kreuzschliffverstellung“ und zum anderen die „Konvex/- Konkaveinstellung.

Mit diesen Einstellmöglichkeiten lassen sich definiert ebene, konvexe, konkave oder sphärische Flächen herstellen.

Eine zentrale Abgrenzung zu Schleifprozessen besteht darin, dass sich das Werkzeug während der Bearbeitung in Selbstschärfung befindet, d.h. es ist kein kontinuierliches oder regelmäßiges Abrichten notwendig.

In Fällen, in denen beide Seiten eines Werkstücks geschliffen werden müssen und diese Flächen exakt plan und parallel sein müssen, wird das Doppelseitenschleifen erforderlich. DSS findet gegen Ende des Fertigungsprozesses statt, weil der Materialabtrag gering ist und die Toleranzen präzise sind.

Je nach Werkstückmaterial können in unseren Doppelplanschleif-Maschinen sowohl konventionelle als auch CBN- (Cubic Boron Nitride) oder Diamantscheiben eingesetzt werden.

Das Doppelplanschleifen ermöglicht die gleichzeitige Bearbeitung von zwei parallelen Außenflächen. Die Werkstücke werden ungespannt in Nestern einer Transportscheibe zwischen den beiden Schleifscheiben durchgeführt, wodurch sehr schnelle Taktzeiten realisiert werden können.

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Unter Planparallelität versteht man die Eigenschaft, dass zwei gegenüberliegende ebene Teileflächen parallel zueinander verlaufen. Sie ist notwendig für Bauteile, die in ein System/eine Baugruppe eingebaut werden.

Zu den Materialien, die geschliffen werden können, gehören Stahl, Sintermetall, Nichteisenmetalle, Kunststoffe, Keramik und Glas.

Jede dieser Bearbeitungstechnologien hat ihre besonderen Stärken. Für maximale Zerspanung und Ausbringung fertiger Werkstücke wird das Doppelseitenschleifen bevorzugt. In der Großserienfertigung können zum Beispiel einzelne Nocken mit einer Zykluszeit von weniger als 0,5 Sekunden mit einem kontinuierlichen Beladesystem geschliffen werden.

Für höchste Präzision und Maßhaltigkeit wird jedoch das Feinschleifen favorisiert. Hydraulische Komponenten können zum Beispiel mit einer Genauigkeit von ± 0,001 mm geschliffen werden.

Zwei leistungsstarke Motoren erreichen einen Materialabtrag von über 1 mm bei Zykluszeiten von deutlich unter einer Sekunde. In nur einem Durchgang wird das Werkstück mit einer durchschnittlichen Toleranz von +/- 0,003 mm bearbeitet.

Das Superfinishen ist typischerweise einer der letzten Arbeitsgänge, nach der Grobbearbeitung, der Wärmebehandlung und dem Schleifen/Hartdrehen.

Da es sich beim Superfinish in der Regel um kritische Lager- oder Dichtungsoberflächen handelt, sind alle vorherigen Arbeitsgänge notwendig, um die Oberfläche in den Zustand zu bringen, der für die endgültige Bearbeitung erforderlich ist.

Es gibt Hunderte, vielleicht Tausende von verschiedenen möglichen Steinspezifikationen. Schleifmittel sind typischerweise Aluminiumoxid, Siliziumkarbid oder Diamant für harte Beschichtungen.

Die Korngrößen variieren von 220 bis 1500 FEPA. Am gebräuchlichsten sind keramische Bindungen, die in einer Vielzahl von Härten und Behandlungen erhältlich sind. Die zahlreichen Optionen ermöglichen die Feinabstimmung einer Steinspezifikation für eine bestimmte Anwendung.

Der pneumatische Oszillator liefert eine sehr hohe Frequenz (1600-2200 Hübe pro Minute), eine kurze Amplitude (2-5 mm) in einem robusten, masseausgeglichenen Design.

Da die gesamte Bewegung linear ist, gibt es keine Probleme mit der Auswuchtung und dem Verschleiß, die bei einem mechanischen Oszillator auftreten können, der mit hoher Geschwindigkeit über eine Exzenterwelle läuft.

Die Kreuzschraffur verbessert die tribologischen Eigenschaften der Oberflächen, indem sie den Vorverschleiß reduziert, den Reibungskoeffizienten senkt und Wege für die Verteilung des Schmiermittels auf der Oberfläche schafft.

Gehärtete Stähle, weiche Stähle und Gusseisen mit Kugelgraphit sind die gängigsten Werkstoffe, die durch Superfinish verbessert werden können, da sie in Lager- und Kraftübertragungsanwendungen weit verbreitet sind. Aber jeder Werkstoff, bei dem Gleit- oder Rotationsreibung ein Thema ist, kann von den Oberflächen profitieren, die mit Superfinish erreicht werden können.

Typische Ergebnisse sind: